Die Vereinbarungen von Bologna - sie sollen eine konsekutive Organisation von Hochschulen mit gestuften Hochschulabschlüssen erreichen - lassen sich nur schwer mit der staatlichen Vollfinanzierung von Studienplätzen vereinbaren.
Pauschale Studiengebühren, unabhängig von den spezifischen Kosten der Studiengänge, bringen keine Änderungen im Verhalten von Studenten und Hochschulen.
Staatlich finanziertes Studium ist Umverteilung von unten nach oben.
Daran ändern auch pauschale Studiengebühren nichts.
Mit EXCEL werden Alternativen der Studiengestaltung (Kreditfinanzierung, Studiendauer, Studienorganisation etc.) simuliert. Ergebnis: Hochschulabsolventen haben fast immer höhere diskontierte Lebenseinkommen als ihre nichtakademischen Altersgenossen. Studienabbrecher und Bummelstudenten gehen große Risiken ein.
Nachzulesen in:
Wirtschaftswissenschaftliches Studium (WiSt), Heft 4/2007, S. 170 – 176
Titel: Bologna macht ratlos