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Städte sind gewachsene Organismen. In ihnen akkumuliert sich urbanes Sach- und Humankapital über lange Zeiträume. Gerade kleine und mittlere Unternehmen haben die Stadtentwicklung und die volkswirtschaftlichen Wachstumsprozesse entscheidend geprägt.

Dort, wo unsachgemäß in gewachsene urbane Strukturen eingegriffen wird, ist mit nachhaltigen Schäden für die Entwicklung ganzer Räume zu rechnen. Besonders deutlich erkennt man das an DDR-Städten: ihnen wurden zwei wichtige Grundbedingungen – nämlich dezentrale Marktwirtschaft und Selbstverwaltung - durch systembedingte Vorgaben für lange Zeit entzogen.

Die Wiederherstellung urbaner Bedingungen – also die Regenerierunq von urbanem Human- und Sachkapital – benötigt viel Zeit. Dafür gibt es historische Beispiele. Es hat z. B. sehr lange gedauert, bis nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges die Städte wieder als Wohlstandsmotoren funktionierten.

So gibt es auch große Schwierigkeiten beim Aufbau Ost.
In der Diskussion um die richtige Strategie für den Aufbau Ost immer wieder der Ruf nach Clustern laut. Leuchttürme sollen die wirtschaftlichen Expansionsimpulse auslösen.

Näheres dazu: Clusterillusionen, Verwaltungsrundschau, Heft 7 (2006), S. 226 – 232